Kernkonzept joins MANNHEIM CeCaS

MANNHEIM-CeCaS: Kernkonzept ist Teil des "Automotive-Supercomputing" Forschungsprojekts

Wir sind Teil des MANNHEIM CeCaS Forschungsprojekts für Hochleistungsprozessoren! Unser L4Re Hypervisor leistet einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung dieser neuartigen automobilen Plattformen für autonomes Fahren.

Unter dem Titel "Supercomputing for Automotive" soll im Projekt CeCaS ("Central Car Server") eine leistungsfähige Supercomputing-Plattform für Automobile entwickelt werden. Deren zentrale Recheneinheit wird auf neuartigen, automobilgeeigneten RISC-V-Hochleistungsprozessoren in nicht-planarer Transistortechnologie (FinFET) basieren. Sie wird von einer adaptiven Softwareplattform unterstützt.

Das Forschungsprojekt CeCaS (Central Car Server") ist eines von vier strategischen Projekten der MANNHEIM-Förderrichtlinie, die seit Dezember 2022 im Rahmen des Zukunftsfonds Automobilindustrie" an High-Performance-Computing-Plattformen und zukunftsfähiger Softwareentwicklung forschen. (Kernkonzept ist auch beteiligt am EMDRIVE-Projekt.)

Um die enormen Datenmengen energieeffizient zu bewältigen, die in Zukunft für die anspruchsvollen echtzeitnahen Berechnungen in hochautomatisierten Fahrzeugen anfallen, ist ein leistungsfähiger zentraler Fahrzeugserver unerlässlich. Zentrale Anforderungen sind dabei nicht nur hohe Zuverlässigkeit und Sicherheit, sondern auch Kompatibilität und Echtzeitfähigkeit. Damit die Technologie zeitnah im Bereich des autonomen Fahrens eingesetzt werden kann, wird eine vollständige ASIL-D-Qualifizierung auf Systemebene angestrebt.

Mit seinem einzigartigen Know-how bei virtualisierungsfähigen Echtzeit-Betriebssystemen und insbesondere mit dem von uns entwickelten L4Re Hypervisor wird Kernkonzept das CeCaS-Projekt dabei unterstützen, Hochleistungsplattformen effizienter zu gestalten und ihre Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen. In einem Central Car Server kann unser L4Re Hypervisor die Scheduling-Mechanismen verbessern und die Integration verschiedener Anwendungen ermöglichen. Die L4Re-Hypervisor-Technologie setzt die hohen Anforderungen an Sicherheit und Echtzeitfähigkeit im Bereich des autonomen Fahrens zuverlässig um.

Der von uns entwickelte L4Re Hypervisor wird seit Jahren erfolgreich im Automobilbereich eingesetzt. Im CeCaS-Projekt werden wir unsere technologischen und praktischen Erfahrungen einbringen, um eine alltagstaugliche, energieeffiziente und kostengünstige High-End-Computing-Plattform zu schaffen. Mit unserem Beitrag zur Technologieentwicklung beim autonomen Fahren können wir die europäische Automobilindustrie fit für die Zukunft machen.

CeCaS wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Forschungsförderrichtlinie MANNHEIM ("Elektronik- und Softwareentwicklungsmethoden für die Digitalisierung der Automobilität") mit 46,2 Mio. Euro gefördert und vom Chiphersteller Infineon Technologies koordiniert. Bis 2025 werden 26 Partner, darunter große Automobilhersteller wie Bosch, Continental und ZF Friedrichshafen, aber auch Forschungseinrichtungen wie das KIT, die TU München und Fraunhofer sowie zahlreiche mittelständische Unternehmen, an der Softwareentwicklung für den Central Car Server arbeiten.

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